Lerntutoren: Ein Erfolgsmodell

Dank der großzügigen Unterstützung durch den Förderverein und die Horsch-Leeb Stiftung können wir bei uns an der Schule ein Nachhilfe – und Tutorensystem anbieten. Hierbei helfen SchülerInnen aus den höheren Klassen ihren Mitschülern, geben Nachhilfe in verschiedenen Hauptfächern oder können auch im Bereich DaZ für Einzelförderungsmaßnahmen eingesetzt werden. Sie kooperieren eng mit den jeweiligen Fachlehrkräften bzw. Klassenleitern, die ihnen teilweise auch Materialien zur Verfügung stellen bzw. bei der Organisation behilflich sind. Die Lehrkräfte überwachen und bestätigen mit ihrer Unterschrift den ordnungsgemäßen Ablauf der Nachhilfestunde. … und diese Unterschrift ist tatsächlich „Geld wert“, denn am Ende des Monats erhalten die Tutoren anhand der Einsatzkarte im Sekretariat gleich ihren Lohn bar ausbezahlt.  
Derzeit sind etwa 10 Tutoren, die meisten von ihnen in der M10 beheimatet, im Einsatz.
Vom Tutorensystem profitieren beide beteiligten Personengruppen.

Die Tutoren wechseln von der Schüler- in die Lehrerrolle, wiederholen den Unterrichtsinhalt elaboriert, wenden ihr erworbenes Wissen an und – nicht zu vernachlässigen – erhalten hervorragende Möglichkeiten im Bereich des sozialen Lernens. Somit ist durchaus auch ein berufsorientierender Effekt nicht von der Hand zu weisen. Sie freuen sich nach eigenen Aussagen über den Erfolg Ihrer Nachhilfeschüler, identifizieren sich mit Ihrer Aufgabe und der Person. „Wir haben es gemeinsam geschafft, dass XXX im nächsten Jahr eine M – Klasse besuchen kann!“ oder ähnliche Sätze fallen da.
Selbstverständlich haben auch die unterstützten Kinder und Jugendlichen einen großen Nutzen.
Es ist in den meisten Fällen feststellbar, dass sich durch das Nachhilfesystem in vielen Fällen das Notenbild positiv verändert, die Schüler durch die Kleingruppe (meist sogar 1:1 – Zuordnung) profitieren. Viele geben an, dass sie gerne mit der Tutorin lernen, weil die „genau meine Sprache spricht und ganz anders erklärt, wie eine Lehrkraft“. Das macht umso mehr Sinn, wenn man bedenkt, dass zum Beispiel mathematische Inhalte auch mal in der Muttersprache erklärt werden können … .